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Es werden Posts vom November, 2020 angezeigt.

Trauerraum einmal anders

Eine neue Form der Trauerkultur etabliert sich mehr und mehr - und wir Alt-Katholiken sind Teil davon. Von 0:40-3:50 ein Beitrag über unser neues Kolumbarium in Halberstadt. https://www.ardmediathek.de/mdr/video/mdr-sachsen-anhalt-heute/mdr-sachsen-anhalt/Y3JpZDovL21kci5kZS9iZWl0cmFnL2Ntcy8yZTRkYmY0Yi01OTY5LTQ4NWMtOWM4MS1lYWI0NTgxYzRmM2U/

Sieben Thesen zu "Gemeinde der Zukunft" (alt-katholisches Jahresthema 2021)

 Und wie angekündigt hier meine sieben Thesen: 1) Alt-Katholische Gemeinde der Zukunft wird diverser. Unsere Kirche war noch nie überall gleich. Bereits in den 1870er Jahren waren unsere Mitglieder eine Mischmenge aus liberalen, demokratischen, nationalen, spirituellen, aufklärerischen, verkopften, antiautoritären und kämpfenden Charaktären (ohne Anspruch auf Vollständigkeit in der Auflistung) - die überhaupt nicht homogen war! Der gemeinsame Gegner war leicht zu definieren, aber wohin die Reise gehen sollte, wurde damals schon kontrovers gelebt. Insofern ist Diversität in unserer Kirche eigentlich nichts Neues. Aber sie wird sich zukünftig anders zeigen. Da es heute keine geschlossenen ortsübergreifenden Milieus in alter Prägung mehr gibt, werden unsere Gemeinden zukünftig noch mehr vom konkreten Lebensumfeld vor Ort in ihrer Identität geprägt werden. Ob Metropole, Großstadt, Kleinstadt oder Dorf; Weg- oder Zuzugsregion; Hippstertown, urbane Umgebung oder ländlicher Raum. Die jeweilig

Vorschlag

Jetzt also wieder Lockdown. Zwar (nur) ein Lockdown light, aber auch diesmal werden alle kulturellen Einrichtungen, Restaurants, Kneipen, Galerien und Theater, Konzerte, Opernhäuser... für vier Wochen geschlossen. Mit der Aussicht, dass uns das dann im Advent und in der Weihnachtszeit erspart bleibt, wenn nach diesen vier Wochen die Infektionszahlen sinken. Und anstatt mich über diese Maßnahmen aufzuregen, habe ich beschlossen, dieses Jahr schon etwas früher mit Fasten anzufangen. St. Martin, der 11. November, ist nicht mehr zu weit entfernt und mit dem Gänseessen beginnt traditionell das Philippus-Fasten, eine dem alten abendländischen Adventsfasten entsprechende Vorbereitungszeit vor Weihnachten. Anstatt also mit Lebkuchen und Christstollen, Weihnachtsmärkten und Adventsshopping zu feiern, haben die Menschen früher im Advent gefastet. In den Ostkirchen ist das auch heute noch so. Und die Zeit zum Fasten ist einfach gut gewählt: die Nächte werden spürbar länger, die Bäume stellen i