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Halbzeit und wilder Honig

Wir befinden uns in der Mitte des Jahres. Heute, am 24. Juni gedenkt die Kirche der Geburt von Johannes dem Täufer. Bei der Wahl des Termins wurde nichts dem Zufall überlassen: Heute ist ein halbes Jahr vor Weihnachten, es gibt für diesen Tag sogar den Begriff „Sommerweihnacht“. Von nun an werden die Tage wieder kürzer, sie nehmen ab. Johannes der Täufer sagt über Jesus: „Er muss wachsen, ich aber muss abnehmen.“ (Joh 3, 30) Das Jahr bewegt sich auf Christus hin. Er muss wachsen, ich aber muss abnehmen. Einer, der uns auf diesem Weg begleitet, ist Johannes er Täufer. In der Mitte dieses Jahres 2020 dürfen wir inne halten, zurückblicken und auch nach vorne schauen. Trotz verschobener Fußball-Weltmeisterschaft bediene ich mich kurz der Sprache des Fußballs: Wir befinden uns in der Halbzeitpause des Jahres. Die erste Halbzeit lief für uns alle ganz anders als wir es auch nur ahnen konnten. Zwar wussten wir, dass es keinen „leichten Gegner“ gibt. Aber dass ein

Heilung in schmutzigem Wasser

Heilung, gesund Werden, Genesung – das sind beileibe nicht erst seit Corona wichtige Themen in unserem Leben. 2. Buch der Könige 5, 1-19 Naaman, der Feldherr des Königs von Aram, galt viel bei seinem Herrn und war angesehen; denn durch ihn hatte der HERR den Aramäern den Sieg verliehen. Der Mann war tapfer, aber an Aussatz erkrankt. Nun hatten die Aramäer bei einem Streifzug ein junges Mädchen aus dem Land Israel verschleppt. Es war in den Dienst der Frau Naamans gekommen. Es sagte zu seiner Herrin: Wäre mein Herr doch bei dem Propheten in Samaria! Er würde seinen Aussatz heilen. Naaman ging zu seinem Herrn und meldete ihm: Das und das hat das Mädchen aus Israel gesagt. Der König von Aram antwortete: So geh doch hin; ich werde dir ein Schreiben an den König von Israel mitgeben. Naaman machte sich auf den Weg. Er nahm zehn Talente Silber, sechstausend Schekel Gold und zehn Festkleider mit und überbrachte dem König von Israel das Schreiben. Es