Jetzt also wieder Lockdown. Zwar (nur) ein Lockdown light, aber auch diesmal werden alle kulturellen Einrichtungen, Restaurants, Kneipen, Galerien und Theater, Konzerte, Opernhäuser... für vier Wochen geschlossen. Mit der Aussicht, dass uns das dann im Advent und in der Weihnachtszeit erspart bleibt, wenn nach diesen vier Wochen die Infektionszahlen sinken. Und anstatt mich über diese Maßnahmen aufzuregen, habe ich beschlossen, dieses Jahr schon etwas früher mit Fasten anzufangen. St. Martin, der 11. November, ist nicht mehr zu weit entfernt und mit dem Gänseessen beginnt traditionell das Philippus-Fasten, eine dem alten abendländischen Adventsfasten entsprechende Vorbereitungszeit vor Weihnachten. Anstatt also mit Lebkuchen und Christstollen, Weihnachtsmärkten und Adventsshopping zu feiern, haben die Menschen früher im Advent gefastet. In den Ostkirchen ist das auch heute noch so. Und die Zeit zum Fasten ist einfach gut gewählt: die Nächte werden spürbar länger, die Bäume stell...